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Granit: Kunst ist eine kalte Konstruktion

Gestern war ich auf der Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Granit“ in der Gießener Kunsthalle.  Das Plakat zur Ausstellung war schon geil. Und die Ausstellung selbst war irgendwie atemberaubend: Zwei Wände, auf der unteren Hälfte granitfarben gestrichen, die obere Hälfte in der Mitte durch eine Lichtzeile mittig getrennt. Ich vermute, dass der „Elite“-Cellist, der zur Eröffnung gut unnahbare Musik gespielt hat, ziemlich teuer war. Jedenfalls war Gerhard Merz, der Künstler, nicht da, war nie da. Das gesamte Kunstwerk entstand nur auf Anweisung und ein Freund von ihm war zur Begutachtung mal da, um unzufrieden zu sein. Ich kann damit nichts anfangen, noch weniger damit, wie elitär toll das alle bei der Eröffnung gefunden haben.