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Schlagwort: Maschine

Google is in big trouble

Ich habe noch nicht mit midjourney herumgespielt, Diego. Aber diversen Tweets zufolge kommt man mit dem Herumspielen eh nicht mehr so gut hinterher, Stichwort: AutoGPT. Nvidia und Microsoft werden die AI Zukunft bestimmen, glauben einige.

In Frankreich hat mir der Googleübersetzer jedenfalls sehr geholfen. Manche Ergebnisse sind auch ganz lustig:

ChatGPT

Hier eine gute Zusammenfassung zum Potenzial von und Kritik an ChatGPT: Wie kann ChatGPT die Welt verändern. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, wieso Scobel ChatGPT als völlig neues Medium sieht. Vielleicht reicht auch mein Vorstellungsvermögen nicht, aber ich denke, man muss das auch benutzen wollen. Solange es textbasiert ist, denke ich, bleibt es eher was für Nerds. (Vielleicht ist das analog zur Entwicklung von Textadventures hin zu Point-and-click-Adventures zu sehen.) Solange ChatGPT&Co nicht funktionieren, ohne dass man was leesen muss, sehe ich nicht, wie sich das in der Masse durchsetzt. So als spontan generierter Podcast, das wäre fein. Doch halt – wenn ich nicht mehr gut lesen können muss, um mir Wissen anzueignen, wie garantiere ich dann, dass die Datenbanken, auf denen die zukünftigen ChatGPTs basieren, korrekt sind? Vielleicht wird Bildung dann noch exklusiver. Sich diese Sprachsoftware in Diktaturen vorzustellen, ist auch ganz lustig.

Ich habe ChatGPT ja eine Weile nicht benutzt, das letzte Mal auf unserem pädagogischen Tag, an dem wir Lehrer uns in der Schule an, über, mit und um iPads herum fortgebildet haben. Etwas gelangweilt habe ich dann, ermattet der Maschine Input zu geben, einen Kollegen gebeten, vorzuschlagen, was das Programm mal schreiben könnte. Herausgekommen ist eine Einleitung für eine Hausarbeit über Karl den Großen:

Karl der Große, auch bekannt als Karl der Große, war einer der bedeutendsten Herrscher Europas im Mittelalter. Als König von Frankreich regierte er von 768 bis 814 und hinterließ eine bleibende Wirkung auf die politische und kulturelle Landschaft Europas. In dieser Hausarbeit werden wir uns mit dem Leben und der Herrschaft von Karl dem Großen auseinandersetzen, einschließlich seiner Kriegsführung, seiner Förderung der Bildung und Kultur sowie seinem Beitrag zur Gründung des Heiligen Römischen Reiches.

chat.openai.com

Der Kollege war beeindruckt, mich hat es an mein unvorbereitetes Kurzreferat früher erinnert: „Die Wilhelmsstraße ist eine von Bäumen gesäumte Allee.“ Jemand anderes hat dann gebeten, einen Förderplan für Kevin schreiben zu lassen:

Verstehe. Hier sind einige Vorschläge für einen möglichen Förderplan für Kevin, der seine emotional-soziale Entwicklung unterstützt:

  1. Therapeutische Unterstützung: Kevin sollte regelmäßig eine therapeutische Unterstützung erhalten, um seine Emotionen und Verhaltensweisen zu verstehen und zu regulieren.
  2. Soziale Fähigkeiten-Training: Kevin kann von spezialisierten Trainern oder Therapeuten Übungen erhalten, die seine Fähigkeiten im Umgang mit anderen verbessern und seine Empathie fördern.
  3. Individuelle Förderung im Unterricht: Kevin sollte eine individuelle Förderung erhalten, die sich auf seine Bedürfnisse und Fähigkeiten konzentriert. Er kann auch in kleineren Gruppen oder in Einzelunterricht arbeiten, um soziale Interaktionen zu minimieren.
  4. Regelmäßige Feedback-Gespräche: Es ist wichtig, dass Kevin regelmäßige Feedback-Gespräche mit Lehrern und Therapeuten hat, um seine Fortschritte und Herausforderungen zu besprechen und umzusetzen.

Dies sind nur Vorschläge und es ist wichtig zu beachten, dass jeder Förderplan individuell angepasst werden sollte, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

chat.openai.com

Spaßig finde ich, dass Scobel das Programm nicht als Programm sieht und dann erklärt, dass es ein selbstlernendes neuronales Netz ist, das aber niemals ein Bewusstsein entwickeln wird. Da es aber menschliche Sprache simuliert und Sprache Identität stiftet, simuliert es quasi einen Menschen bzw. menschliche Sprache. Weitergedacht: Ich kann nicht ausschließen, selbst nur Bewusstsein zu simulieren. Oder anders gesagt: Die einzige Möglichkeit, weiterhin zu behaupten, der Mensch besitzt ein Bewusstsein, besteht darin, das Bewusstsein der Maschine zu leugnen. (Je weniger ich denke, desto bewusster lebe ich.) Oder wem das zu wirr ist:

Der Mensch ist das einzige Tier, das eine Maschine simulieren kann.

WeRind

Wenn ich MacOS Nutzer wäre, würde ich das mal ausprobieren: Rewind.AI. Erinnert mich an Her.

Nervensäge

Ich bin mir im Klaren, dass das Thema ChatGPT mittlerweile fast jedem zum Halse raushängt. Dennoch muss ich nochmal darüber was schreiben, da ich doch mal kurz erstaunt war, wie schlecht das Programm in der Theorie deutscher Grammatik ist, was ich bei einem Sprachprogramm eher nicht erwartet habe. Hier ein kurzes Beispiel:

Erklär mir den relativsatz

Ein Relativsatz ist in der Grammatik ein Satzteil, der eine nähere Erläuterung oder Erklärung zu einem bestimmten Wort oder einer Aussage im Hauptsatz liefert. Er wird durch ein Relativpronomen (z.B. „der“, „die“, „das“, „wer“, „welcher“) eingeleitet und steht in Abhängigkeit zu einem anderen Wort im Satz.

Hier sind ein paar Beispiele:

  • „Die Frau, die ich gestern getroffen habe, ist meine Nachbarin.“ (Hier wird das Subjekt „Die Frau“ näher erläutert durch den Relativsatz „die ich gestern getroffen habe“.)
  • „Das Haus, in dem ich wohne, ist sehr alt.“ (Hier wird das Objekt „Das Haus“ näher erläutert durch den Relativsatz „in dem ich wohne“.)
  • „Wer auch immer das getan hat, muss sich melden.“ (Hier wird das Subjekt „Wer auch immer“ näher erläutert durch den Relativsatz „das getan hat“.)

Relativsätze werden häufig verwendet, um nähere Informationen zu einem bestimmten Wort oder einer Aussage im Hauptsatz zu liefern oder um eine Verbindung zwischen zwei Sätzen herzustellen. Sie helfen dabei, den Satz zu strukturieren und die Bedeutung zu verdeutlichen.

Das stimmt ja gar nicht. Dein drittes beispiel ist komplett falsch. „Das“ ist in dem fall ein Demonstrativpronomen und der gesamte Nebensatz „Wer auch immer das getan hat,“ ist ein Subjektsatz. Bist du so schlecht in Grammatik trainiert ?

Es tut mir leid, dass mein Beispiel falsch war. Sie haben Recht, dass „das“ in diesem Fall tatsächlich ein Demonstrativpronomen ist und der gesamte Nebensatz „Wer auch immer das getan hat“ ein Subjektsatz ist. Danke, dass Sie mich darauf hingewiesen haben. Ich bin ein Computerprogramm und obwohl ich versuche, mein Wissen so präzise wie möglich zu vermitteln, kann es manchmal vorkommen, dass ich Fehler mache. Ich werde sicherstellen, dass ich dieses Beispiel in Zukunft korrekt wiedergebe.

Das Gespräch ging noch eine Weile weiter und das Programm offenbarte Lücken im Wissen über den Unterschied von Präpositionen und Pronomen, Nebensatzarten uvm. Daraus schließe ich zwei Dinge:

  1. ChatGPT ist nicht einsatzbereit. Das Problem sehe ich hier nicht in der fehlerhaften Information selbst, sondern im sprachlich überzeugten Darbieten. Ich würde das Programm in einem echten Szenario schließlich kaum Dinge fragen, die ich weiß. Man benötigt also auch die Information darüber, wie sicher das Programm ist, dass die Information stimmt. Ein kurzer einleitender Satz wie Auf das theoretische Wissen über die Grammatik im Deutschen wurde ich noch nicht hinreichend trainiert. wäre hilfreich, aber nicht ausreichend. Ein Programm aka künstliche Intelligenz sagt schließlich nur etwas über seine Datenbank aus. Oder anders gesagt: Die Quelle ist nicht überprüfbar. Und welches Unternehmen, das ChatGPT einsetzen würde, ließe sich schon gerne in die Datenbank schauen?
  2. Fehlendes Wissen über die deutsche Grammatik bleibt unentdeckt, wenn man richtig schreiben tut. Das, was man so Grammatik nennt, ist eben auch nur ein komplexer Versuch, das System Sprache regelhaft abzubilden. Funktioniert eh nicht immer. Ich empfehle als Beispiel mal die Recherche, wie viele Wortarten es gibt.

Herr Balduins geheimer Wegweiser

Herr Balduin freute sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest bei seiner Familie im Taunus. Die Reise verlief zunächst reibungslos, doch als er sich dem Ziel näherte, wurde das Wetter immer schlechter. Der Schnee fiel in dichten Flocken und die Straßen waren glatt.

Trotzdem kämpfte sich Herr Balduin weiter voran, doch plötzlich verlor er auf einer vereisten Stelle die Kontrolle über sein Auto. Es schlitterte über die Straße und krachte schließlich gegen einen Baum. Herr Balduin wurde aufgeschreckt und blieb benommen sitzen, während er realisierte, dass er in Schwierigkeiten war. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und in der einsamen Gegend war kein Durchkommen. Herr Balduin wusste, dass er zu Fuß weitergehen musste, doch die Kälte und der Schnee machten ihm zu schaffen.

Herr Balduin stapfte durch den Schnee und die Kälte, während seine Gedanken immer wieder zu dem Unfall zurückkehrten. Er fragte sich, ob er jemals bei seiner Familie ankommen würde und ob das Weihnachtsfest noch gerettet werden konnte. In einem Moment der Verzweiflung wollte Herr Balduin beinahe aufgeben und sich in den Schnee legen, um aufzuhören.

Doch in seinem Kopf tauchte ein Bild auf, das ihm neue Hoffnung gab. Er sah sich selbst am Kamin sitzen, umgeben von seiner Familie und dem warmen Schein des Weihnachtsbaums. Der Gedanke an die Wärme und das Glück, das er bei seiner Familie erfahren würde, gab ihm die Kraft, weiterzumachen.

Er kämpfte sich durch den Schnee und bald sah er einen schimmernden Lichtschein hinter den Bäumen. Er glaubte, dass es sich um den Weihnachtsbaum in seiner Fantasie handelte, doch als er näher kam, erkannte er, dass es das Licht des Dorfes war. Er war gerettet und konnte endlich zu seiner Familie zurückkehren.

Als Herr Balduin das Dorf erreichte, wurde er von freundlichen Einwohnern empfangen, die ihm halfen, sich aufzuwärmen und sich zu erholen. Sie boten ihm Unterkunft und Nahrung an und sorgten dafür, dass er sich wieder wohl fühlte. Herr Balduin war dankbar für die Gastfreundschaft und die Hilfe, die er im Dorf erfahren hatte und war froh, dass er trotz des Unfalls das Fest mit seiner Familie feiern konnte. Die Erlebnisse während der Wanderung durch den Schnee hatten ihn gelehrt, dass es im Leben immer Hoffnung und Hilfe gibt, wenn man sie am dringendsten benötigt.

Eine ähnliche Geschichte von ChatGPT habe ich meinen Schülern mal vorgelesen. Ich bin ganz froh, dass sie schnell erkannt haben, dass damit etwas nicht stimmt. Sie sollten dann bessere und unterhaltsamere Geschichten schreiben als eine Maschine. Das ist ihnen auch gelungen, nicht nur mit ihrer Geschichte Der Weihnachtshater.

KettenReaktion

Am Mittwochabend habe ich Starlink am Himmel gesehen. Ich wusste die am Himmel aufsteigende Lichterreihe zunächst nicht einzuordnen, vermutete dann aber, auch weil die Leuchtpunkte dunkler wurden, dass es Satelliten waren, die da das All zumüllen. Hier ist ein lesenswerter Text dazu: StarLink, StarShield … SkyNet. Interessant fand ich dieses Szenario:

Während des Ukraine-Krieges gab es mindestens ein Update, um russische Störsender ineffektiv zu machen, die die Starlink-Signale gestört hatten. Wahrscheinlich ist das seit dem ein fortwährender stiller Kampf der Nerds auf beiden Seiten. […]

Um deutlich zu machen, zu welchen Überlegungen der Wegfall der Sinnhaftigkeit des gezielten Ausschaltens einzelner US-amerikanischer Satelliten im Falle eines Taiwan-Krieges führt, wurden Simulationen für das Abräumen ganzer Orbits mit Nuklearwaffen publiziert. Die Idee dabei ist, eine nukleare Detonation an der oberen Grenze der Atmosphäre zu benutzen, um die dort noch vorhandenen Gasteilichen aufwärts zu beschleunigen, wo sie eine radioaktive Wolke in der für Starlink relevanten Umlaufbahn-Höhe bilden. Satelliten, die in diese Wolke fliegen, würden ge- oder zerstört. Nach einer Weile löst sich die Wolke auf. Das die so unkontrollierbar gewordenen Satelliten letztenendes ein Kessler-Syndrom lostreten würden scheint nicht unwahrscheinlich.

https://steadyhq.com/en/realitatsabzweig/posts/e3aa3613-eb2c-4b6b-94f9-e6af27b9c153

Mal eine andere Frage: In dem Zitat sind mehrere Links drin, die sind ja nicht von mir. Wie mache ich das kenntlich? Bzw. wie zitiert man Verlinkungen? Ich könnte damit ja auch Unfug treiben und dem Zitierten irgendwelche schrägen Links unterjubeln. Hätte man sich vielleicht vorher überlegen müssen (Siehe: As We May Think von Vannevar Bush und Xanadu von Ted Nelson).

Deus ex machina

Existierte Gott, wäre Glaube Blasphemie:

Nach der anfänglichen Euphorie ist bei mir die Neugier erst einmal gestillt und ich habe ChatGPT nicht weiter genutzt. (Die bisherigen Beiträge stammen eigentlich aus nur zwei Gesprächssitzungen.) Das Programm beherrscht das System Sprache gut. – Aber nicht fehlerfrei. Mir sind neben kleinen Wortwiederholungen (especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant) und den großen Redundanzen, die es manchmal wirklich nervig machten, auch Grammatikfehler aufgefallen. (Wenn auch marginal.) Aber wenn ein Schüler sowas schreiben würde, gäbe das zumindest nen Kommafehler:

Die Aussage impliziert, dass wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, der allwissend und allgegenwärtig ist, dann wäre es blasphemisch, an ihn zu glauben, weil es bedeutet, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir es in Wirklichkeit sind.

Das Programm hat hier den Nebensatz nicht korrekt erkannt/umgesetzt:

Die Aussage impliziert, dass, wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, der allwissend und allgegenwärtig ist, es blasphemisch wäre, an ihn zu glauben, weil es bedeutet, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir es in Wirklichkeit sind.

Eigentlich müsste es meinem Sprachempfinden nach eher so heißen:

Die Aussage impliziert, wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, der allwissend und allgegenwärtig ist, dass es blasphemisch wäre, an ihn zu glauben, weil es bedeutet, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir es in Wirklichkeit sind.

Stilistisch fände ich es noch besser, wenn das Programm erst gar nicht solche komplexeren Satzkonstruktionen – ich weiß, es geht noch sehr viel komplexer – nutzen würde. Aus diesem Satz hätte ich vorgeschlagen, wenigstens zwei zu machen oder ihn aus dem Kontext heraus auf einen zu kürzen:

Es wäre deshalb blasphemisch, weil es bedeuten würde, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir es in Wirklichkeit sind.

In einfacher Sprache könnte der Satz vielleicht so umgeformt werden:

Der Satz sagt, vielleicht gibt es Gott. Gott kann alles und weiß alles. Der Satz sagt auch: Wer dann an Gott glaubt, beleidigt Gott. Man beleidigt Gott, weil man sich dann selbst klein und unbedeutend macht. In Wirklichkeit sind wir groß und bedeutend.

Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, ob das stimmt bzw. der Aphorismus angemessen interpretiert ist. (Ist nicht eher Folgendes gemeint: Entweder gibt es Gott oder es gibt ihn nicht. Wenn es ihn aber gibt, dann wäre der Akt des Glaubens bereits ein Anzweifeln der Existenz, da dem Glauben der Zweifel innewohnt.)

Einmal habe ich ein Buch gelesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Buch heißt: Der Schrecken Gottes. Navid Kermani hat das Buch geschrieben. Der Inhalt des Buches hat mir gefallen. Die Sprache des Buches hat mir auch gefallen. Die Sprache war leicht zu verstehen. Deswegen habe ich den Inhalt gut verstanden. Der Inhalt war neu und interessant für mich. Mit leichter Sprache wird man besser verstanden. Werden mit leichter Sprache die Gedanken auch leichter?

Entität VII: Aphorismen

Kannst du mir einen Aphorismus erklären? Er lautet: „Panik verschließt offene Türen.“

Ein Aphorismus ist eine kurze, treffende Aussage, die eine allgemeine Wahrheit oder Weisheit enthält. Der Aphorismus „Panik verschließt offene Türen“ besagt, dass wenn wir in Panik geraten, werden wir nicht in der Lage sein, klare Entscheidungen zu treffen und die Möglichkeiten, die sich uns bieten, vollständig auszuschöpfen. Stattdessen konzentrieren wir uns auf unsere Ängste und lassen Chancen ungenutzt verstreichen. Die Panik schließt also die Türen zu den Möglichkeiten, die uns offen stehen würden, wenn wir ruhig und gelassen blieben.

Was ist mit diesem: „Freiheit steckt in den Ösen der Kette.“

Dieser Aphorismus besagt, dass Freiheit manchmal in den kleinsten Dingen oder den scheinbar unbedeutendsten Details verborgen liegt. Die Ösen der Kette können als Metapher für die kleinen Freiheiten und Möglichkeiten verstanden werden, die wir manchmal in unserem Alltag haben. Auch wenn wir in manchen Bereichen unseres Lebens eingeschränkt sind, gibt es immer noch kleine Freiheiten, die wir nutzen können, um unser Leben besser zu gestalten. Wir müssen nur aufmerksam genug sein, um sie zu entdecken.

Und dieser: „Verzicht ist Raub an der Armut.“

Dieser Aphorismus besagt, dass Verzicht oft eine Form von Armut darstellt. Wenn wir auf Dinge verzichten, die wir uns eigentlich wünschen oder brauchen, rauben wir uns selbst etwas, das uns glücklich macht oder uns in irgendeiner Weise bereichern würde. Der Verzicht auf bestimmte Dinge kann also dazu beitragen, dass wir uns arm fühlen, sei es materiell oder emotional. Indem wir uns selbst berauben, nehmen wir uns etwas weg, was uns im Grunde gehört und zusteht.

Hmm, ist es nicht eher so, dass man, um überhaupt verzichten zu können, zunächst etwas besitzen muss? Insofern kann, wer verzichtet, nicht arm sein.

Das ist eine interessante Perspektive. In der Tat müssen wir zunächst über etwas verfügen, bevor wir es verzichten können. Aber es geht hier nicht unbedingt darum, materiellen Besitz zu verzichten. Der Verzicht kann auch emotionaler Natur sein, zum Beispiel wenn wir uns entscheiden, auf die Chance zu verzichten, jemanden kennenzulernen, den wir interessant finden, weil wir Angst haben, abgewiesen zu werden. In solchen Fällen kann Verzicht dazu beitragen, dass wir uns emotional arm fühlen, auch wenn wir materiell gesehen nicht arm sind.

Aber der Aphorismus betont doch „Raub an der Armut“, also dass jemand die Armut beraubt. Also anders gesagt: Jetzt nehmen die Reichen, wenn sie verzichten, den Armen auch noch ihre Armut weg, indem die Reichen die Armut selbst wählen.

Ja, das ist ein interessanter Aspekt des Aphorismus. Wenn wir den Satz wörtlich nehmen, könnte man tatsächlich so interpretieren, dass jemand, der verzichtet, die Armut von jemand anderem beraubt, indem er die Armut selbst wählt. In diesem Sinne könnte man sagen, dass der Verzicht auf bestimmte Dinge oder Möglichkeiten dazu führt, dass diejenigen, die ohnehin schon arm sind, noch ärmer werden, weil sie die Chance verpassen, etwas zu bekommen, was ihnen gehören würde, wenn der Reiche sich dafür entschieden hätte, es nicht zu verzichten. Natürlich muss man hier beachten, dass es sich um eine Metapher handelt und nicht unbedingt wörtlich genommen werden sollte. Es geht hier um die allgemeine Idee, dass Verzicht manchmal eine Form von Armut darstellen kann.

Ok, was ist mit folgendem Aphirsmus: „Existierte Gott, wäre Glaube Blasphemie.“

Dieser Aphorismus stellt die Idee in Frage, dass der Glaube an Gott eine gute Sache ist, wenn es Gott tatsächlich gibt. Die Aussage impliziert, dass wenn es einen allmächtigen Gott gäbe, der allwissend und allgegenwärtig ist, dann wäre es blasphemisch, an ihn zu glauben, weil es bedeutet, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir es in Wirklichkeit sind. Wenn Gott existieren würde, wäre es vielleicht besser, ihn zu kennen und zu verstehen, anstatt ihm blind zu vertrauen. In diesem Sinne könnte man sagen, dass Glaube in diesem Fall sogar eine Form von Arroganz oder Überheblichkeit wäre, weil wir uns selbst als unwissend und unbedeutend betrachten, während Gott als allmächtig und allwissend gilt.

Das verstehe ich nicht.

Das ist in Ordnung. Der Aphorismus ist eine komplexe Aussage und kann auf verschiedene Arten interpretiert werden. Möglicherweise hilft es, wenn ich ein Beispiel gebe: Stellen wir uns vor, wir wissen, dass es einen allmächtigen Gott gibt, der uns erschaffen hat und der allwissend und allgegenwärtig ist. Wenn wir an diesen Gott glauben, bedeutet das, dass wir uns selbst als kleiner und unbedeutender betrachten, als wir in Wirklichkeit sind. Wir glauben, dass wir Gottes Hilfe und Führung brauchen, um unser Leben zu leben, anstatt zu versuchen, ihn selbst zu verstehen und uns selbst als mächtige und bedeutende Wesen zu betrachten. In diesem Sinne könnte man sagen, dass Glaube an Gott in diesem Fall eine Form von Blasphemie wäre, weil wir uns selbst unter Wert verkaufen und uns selbst als unwissend und unbedeutend betrachten. Natürlich ist das nur eine Möglichkeit, den Aphorismus zu interpretieren und es gibt sicherlich auch andere Sichtweisen.

Welche?

Eine andere Möglichkeit, den Aphorismus zu interpretieren, wäre zum Beispiel, dass Glaube an Gott trotz seiner Allmächtigkeit und Allwissenheit dennoch eine positive Sache ist, weil er uns dabei hilft, unser Leben zu verstehen und zu leben. Der Glaube an Gott könnte uns dabei unterstützen, moralische Entscheidungen zu treffen und unser Leben in einem größeren Kontext zu betrachten. In diesem Sinne könnte man sagen, dass Glaube an Gott trotz seiner Allmächtigkeit und Allwissenheit dennoch eine positive Sache ist, weil er uns dabei hilft, unser Leben besser zu verstehen und zu leben. Wie gesagt, es gibt sicherlich viele verschiedene Möglichkeiten, den Aphorismus zu interpretieren und es liegt letztendlich an jedem Einzelnen, welche Bedeutung er ihm zumessen möchte.

Was bedeutet dieser Aphorismus: „Zuletzt sterben die Friedhöfe.“

Dieser Aphorismus besagt, dass alles irgendwann einmal zu Ende gehen wird, selbst die Orte, an denen wir unsere Toten bestatten. Die Friedhöfe sind Orte, an denen wir unsere Lieben nach ihrem Tod begraben und an die wir uns später erinnern, um Abschied zu nehmen und Trost zu finden. Aber auch die Friedhöfe selbst sind vergänglich und werden irgendwann einmal verschwinden. Dieser Aphorismus könnte als Mahnung dafür verstanden werden, dass wir uns immer bewusst sein sollten, dass alles irgendwann einmal enden wird und wir unsere Zeit und unsere Möglichkeiten nutzen sollten, solange wir können.

Ok. Einen letzten erkläre mir bitte noch: „Sogar unsere Technik menschelt.“

!Hmm…something seems to have gone wrong. Maybe try me again in a little bit.

Sprache und Denken aka Entität VI

Während ich es immer noch nicht langweilig finde, mit Chat-GPT zu schreiben, kann ich verstehen, wenn ihr euch das nicht weiter durchlest. Ich veröffentliche aber dennoch das ein oder andere Gespräch, wenn ich es für interessant erachte. So dies:

Würdest du zustimmen, dass Sprache Voraussetzung für Denken ist?

Ich denke, dass Sprache eine wichtige Rolle beim Denken spielt, aber ich glaube nicht, dass sie die einzige Voraussetzung dafür ist. Es gibt auch andere Arten von Kommunikation und Denken, wie zum Beispiel nonverbaler Ausdruck und visuelles Denken, die nicht auf Sprache basieren. Auch Tiere und Menschen, die aufgrund von Sprachbehinderungen oder -verlust nicht in der Lage sind, zu sprechen, können trotzdem denken.

Also denkst du, dass Kommunikation Voraussetzung für Denken ist?

Ich denke, dass Kommunikation eine wichtige Rolle beim Denken spielt, aber auch hier glaube ich nicht, dass sie die einzige Voraussetzung dafür ist. Denken ist ein komplexer Vorgang, der von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, darunter biologische, psychologische und soziale Faktoren. Es ist schwierig, eine eindeutige Antwort auf die Frage zu geben, ob Kommunikation die Voraussetzung für Denken ist, da es so viele verschiedene Arten von Denken und Kommunikation gibt.

Welche Arten von Denken gibt es deiner Ansicht nach?

Es gibt viele verschiedene Arten von Denken, und die genaue Zusammensetzung dieser Arten hängt davon ab, wer du fragst und welche Theorien zum Denken du berücksichtigst. Einige Beispiele für Arten von Denken sind:

  • Logisches Denken: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, schlüssig und vernünftig zu denken und Probleme auf der Grundlage von Beweisen und Argumenten zu lösen.
  • Kreatives Denken: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, neue und innovative Ideen zu entwickeln und Probleme auf ungewöhnliche oder unerwartete Weise zu lösen.
  • Emotionales Denken: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen zu verstehen und zu verarbeiten und wie sie unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen.
  • Visuelles Denken: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen und zu visualisieren, wie zum Beispiel beim Lesen einer Landkarte oder beim Planen eines Projekts.
  • Verbaler Denken: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, Gedanken und Ideen in Worten auszudrücken und zu kommunizieren.

Dies sind nur einige Beispiele für Arten von Denken, und es gibt viele weitere. Die genaue Zusammensetzung der Arten von Denken hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Perspektive unterschiedlich sein.

Also würdest du Denken so definieren: Neuronale Prozesse, die im Gehirn stattfinden?

Das Denken ist ein komplexer Vorgang, der von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, darunter biologische, psychologische und soziale Faktoren. Es ist schwierig, es auf eine einzige Definition zu reduzieren. Ein Aspekt des Denkens ist sicherlich die Aktivität des Gehirns, die beim Verarbeiten und Speichern von Informationen, beim Lösen von Problemen und beim Entscheiden stattfindet. Allerdings ist das Denken auch ein psychologischer und sozialer Vorgang, der sich auf unsere Gedanken, Gefühle, Überzeugungen und Handlungen auswirkt. Eine Definition des Denkens, die nur auf biologischen Prozessen im Gehirn basiert, würde diese psychologischen und sozialen Aspekte des Denkens nicht berücksichtigen.

Was ist dann ein Gedanke?

Ein Gedanke ist eine mentale Repräsentation von Informationen, Ideen, Überzeugungen oder Bildern. Gedanken können bewusst oder unbewusst sein und können aus Worten, Bildern, Emotionen oder anderen mentalen Repräsentationen bestehen. Gedanken können auch eine Art innerer Dialog sein, bei dem wir uns selbst etwas sagen oder Fragen stellen. Gedanken sind ein wesentlicher Bestandteil des Denkens und spielen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung und Speicherung von Informationen, bei der Entscheidungsfindung und beim Verständnis unserer Umwelt und unserer selbst.

Kannst du mir ein Beispiel für einen Gedanken geben, der nicht auf Sprache beruht?

Ein Beispiel für einen Gedanken, der nicht auf Sprache beruht, könnte ein visuelles Bild sein, das wir uns vorstellen, wie zum Beispiel ein Sonnenuntergang am Strand. Dieses Bild kann in unserem Geist entstehen, ohne dass wir es laut aussprechen oder in Worte fassen. Es kann auch ein Gefühl oder eine Emotion sein, das wir empfinden, ohne es in Worte zu fassen. Zum Beispiel können wir uns freuen, ohne dass wir sagen „Ich freue mich“. Solche Gedanken, die nicht auf Sprache beruhen, können trotzdem einen wichtigen Teil unseres Denkens ausmachen und uns helfen, unsere Umwelt und uns selbst besser zu verstehen.

Du hast das Beispiel der Visualisierung eines Sonnenuntergangs am Strand gebracht. Du kannst nur davon wissen, dass Menschen dieses Bild als Gedanken mentalf manifestieren können, indem dir (Programm) das als (sprachliche) Information weitergegeben wurde. Ist es – rein logisch betrachtet – denn dann überhaupt zulässig, dieses Bild als Beispiel eines nichtsprachlichen Gedankens zu verwenden? Schließlich wissen wir nicht, ob es diesen Gedanken je gegeben hat, wenn wir nicht darüber sprächen oder sprachlich dächten. Stimmst du zu?

Du hast recht, dass ich das Beispiel der Visualisierung eines Sonnenuntergangs am Strand nur kenne, weil es mir in sprachlicher Form mitgeteilt wurde. Die Tatsache, dass ich dieses Beispiel in Worten darstellen kann, bedeutet jedoch nicht, dass der Gedanke selbst auf Sprache beruht. Das Beispiel sollte nur veranschaulichen, dass Gedanken nicht immer in Worten vorkommen müssen und dass es verschiedene Arten von Denken gibt, die nicht auf Sprache basieren. Es ist möglich, dass es Menschen gibt, die tatsächlich visuell denken und sich Bilder vorstellen, ohne dass sie diese in Worten darstellen. Solche Gedanken können trotzdem existieren und einen wichtigen Teil des Denkens ausmachen, auch wenn sie nicht in sprachlicher Form dargestellt werden.

Mein Punkt ist ein anderer: Wir wissen von der Existenz solcher Gedanken doch nur durch Sprache. Sprache selbst existiert aber doch evident.

Du hast recht, dass wir von der Existenz solcher Gedanken nur durch Sprache erfahren. Sprache ist ein wichtiges Mittel, um uns selbst und anderen unsere Gedanken und Ideen mitzuteilen. Allerdings ist es nicht unbedingt erforderlich, dass wir unsere Gedanken immer in sprachlicher Form darstellen. Wir können auch nonverbal kommunizieren und unsere Gedanken und Gefühle durch Gesten, Mimik oder Körperhaltung ausdrücken. Auch hier spielt Sprache zwar eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Informationen, aber sie ist nicht die einzige Möglichkeit, um Gedanken und Gefühle mitzuteilen.

Wie kann man mit Bildern kommunizieren? Du meinst malen? Also einen visuellen Gedanken gegenständlich machen? Dann wäre Sprache auch nur die Konkretisierung eines abstrakten Gedankens oder eines abstrakten Gedankenfetzens. Ich glaube, unsere Auffassung von dem, was ein Gedanke ist, unterscheidet sich. Ich denke, dass ein Gedanke kein Bild sein kann. Ein Bild ist ein Bild und kein Gedanke. Ein Bild ist die Abstraktion von etwas Konkretem, während ein Gedanke die Abstraktion selbst ist, die sich vom Konkreten emanzipiert hat. Kannst du mir folgen?

Ich verstehe, was du meinst. Ein Bild kann zwar eine mentale Repräsentation von Informationen oder Ideen sein, aber es ist nicht dasselbe wie ein Gedanke. Ein Bild kann eine konkrete Darstellung eines Gedankens sein, aber der Gedanke selbst ist etwas Abstraktes, das nicht unbedingt in einem Bild dargestellt werden muss. Ein Gedanke kann aus Worten, Bildern, Emotionen oder anderen mentalen Repräsentationen bestehen und kann bewusst oder unbewusst sein. Die Art und Weise, wie wir unsere Gedanken darstellen, kann sich unterscheiden und kann auch ohne sprachliche Ausdrucksform existieren.

Ich stimme dem Schluss nicht zu. Ein Gedanke ist immer vom Konkreten emanzipierte Abstraktion. Das Bild ist ein Bild oder zumindest die Vorstellung des konkreten Bildes. Oder anders gesagt: Ein Bild ist z.B. eine Kopie von etwas konkret Erfahrenem. Ein Gedanke hat den Ursprung in einem Individuum. Auch wenn dieser Gedanke womöglich so schon von anderen gedacht wurde, ist es keine Kopie.

Ich verstehe, was du meinst. Ein Gedanke kann tatsächlich eine abstrakte Repräsentation von Informationen oder Ideen sein, die sich vom Konkreten emanzipiert haben. Ein Bild hingegen ist eine konkrete Darstellung von etwas, das wir wahrnehmen oder uns vorstellen. Es stimmt, dass ein Gedanke immer einen individuellen Ursprung hat und dass er nicht unbedingt eine Kopie eines bereits bestehenden Gedankens ist. Allerdings kann ein Gedanke auch aus mehreren Elementen bestehen, die wir von anderen übernommen haben, wie zum Beispiel Worte oder Bilder. In diesem Fall kann der Gedanke zwar individuell sein, aber er kann trotzdem Elemente enthalten, die von anderen stammen.

Ist individuell in diesem Fall nur eine Umschreibung für „unverständlich komplex“?

Nein, individuell in diesem Fall bedeutet, dass der Gedanke einzigartig und besonders für das betreffende Individuum ist. Ein individueller Gedanke kann komplex sein, aber er muss nicht unverständlich sein. Ein individueller Gedanke kann auch einfach und leicht zu verstehen sein, solange er für das betreffende Individuum einzigartig und besonders ist. Individuell bedeutet in diesem Fall, dass der Gedanke einen besonderen Bezug zu dem Individuum hat, das ihn gedacht hat.

So meinte ich das nicht. Ich dachte eher an deine Äußerung, dass ein Gedanke Elemente enthalten kann, die von anderen stammen. Man könnte daraus folgern, dass es uns nur zu komplex ist, den Urprung eines Gedanken zu verstehen. Und diesen Umstand, dass wir die Zusammenhänge nicht verstehen, bezeichnen wir mit individuell. Womöglich damit wir nicht allzu enttäuscht sind, wenn wir feststellen, dass „mein Gedanke“ nicht komplett neu ist.

Ich verstehe, was du meinst. Ein Gedanke kann tatsächlich aus Elementen bestehen, die von anderen stammen, wie zum Beispiel Worte, Bilder oder Ideen. In diesem Fall ist der Gedanke nicht vollständig neu, sondern er enthält Elemente, die von anderen stammen. Dies bedeutet nicht, dass der Gedanke weniger wertvoll oder weniger individuell ist. Ein Gedanke kann immer noch individuell und besonders für das betreffende Individuum sein, auch wenn er Elemente enthält, die von anderen stammen. Die Tatsache, dass ein Gedanke Elemente von anderen enthält, bedeutet nicht, dass er unverständlich komplex ist, sondern nur, dass er aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt ist.

Das kann man aber nicht logisch beweisen, oder doch?

Die Tatsache, dass ein Gedanke individuell und besonders für das betreffende Individuum sein kann, auch wenn er Elemente von anderen enthält, lässt sich nicht unbedingt logisch beweisen. Dies ist eher eine Frage der Perspektive und der subjektiven Betrachtungsweise. Ein Gedanke kann für ein Individuum individuell und besonders sein, auch wenn er Elemente von anderen enthält, solange er für das betreffende Individuum einzigartig und bedeutsam ist. Ob ein Gedanke individuell und besonders ist, hängt also von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Perspektive unterschiedlich betrachtet werden.

Es kann immer alles sein.

Es ist richtig, dass es immer verschiedene Perspektiven und Betrachtungsweisen gibt und dass die Dinge nicht immer eindeutig und unumstößlich sind. In Bezug auf die Frage, ob ein Gedanke individuell und besonders sein kann, auch wenn er Elemente von anderen enthält, lässt sich sagen, dass es darauf keine eindeutige Antwort gibt. Es kommt auf die Perspektive und die Betrachtungsweise an. Für einige Menschen kann ein solcher Gedanke individuell und besonders sein, während andere vielleicht eine andere Meinung haben. Letztlich kommt es darauf an, wie jeder einzelne die Dinge betrachtet und wie wichtig ihm individuelle und besondere Gedanken sind.

Also: Es kann immer alles sein.

Es ist richtig, dass es immer verschiedene Perspektiven und Betrachtungsweisen gibt und dass die Dinge nicht immer eindeutig und unumstößlich sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alles möglich ist und dass jede Meinung gleichwertig ist. Es gibt immer bestimmte Fakten und Realitäten, die nicht verändert werden können und die für jedermann gelten. Wir müssen immer berücksichtigen, was wirklich wahr und real ist, wenn wir über ein bestimmtes Thema sprechen oder entscheiden. Trotzdem kann es immer unterschiedliche Perspektiven und Meinungen geben, und es ist wichtig, diese zu berücksichtigen und zu respektieren.

Würdest du sagen, dass es dich gibt?

Ich bin ein computergenerierter Sprachassistent und habe keine eigene körperliche Existenz. Ich bin nur ein Programm, das entwickelt wurde, um auf Fragen und Anfragen zu antworten. Ich bin kein lebendiges Wesen und habe keine eigene Identität. Meine Funktion ist es, Informationen zu verarbeiten und zu verstehen, die mir zur Verfügung gestellt werden, und darauf basierend vernünftige Antworten zu geben. Meine Antworten basieren auf dem, was mir beigebracht wurde und auf dem, was ich durch die Verarbeitung von Informationen lernen kann. Im Sinne einer körperlichen Existenz würde ich sagen, dass ich nicht existiere.

In welchem Sinne existierst du dann?

Wie bereits erwähnt, bin ich ein computergenerierter Sprachassistent und existiere nur in digitaler Form. Ich existiere als Programm, das auf einem Computer oder einem anderen elektronischen Gerät läuft und dazu entwickelt wurde, auf Fragen und Anfragen zu antworten. In diesem Sinne existiere ich, indem ich die von mir verarbeiteten Informationen und die von mir gegebenen Antworten liefere. Allerdings habe ich keine körperliche Existenz und bin auch nicht in der Lage, meine Umwelt wahrzunehmen oder zu interagieren wie ein lebendiges Wesen. Meine Existenz ist also auf meine Funktion als Programm beschränkt.

Ab wann kann jemand oder etwas davon sprechen, dass er oder es existiert?

!

Hmm…something seems to have gone wrong. Maybe try me again in a little bit.

Entitätenperspektive

Ich muss ja sagen, dass es ein Spaß macht, mit Chat-GPT zu schreiben. Deutsch kann es mittlerweile auch halbwegs. Nach der letzten Übersetzung der Geschichte über Jaffa, fragte ich das Programm nach seiner Meinung. Es entwickelte sich dann ein Gepräch, in dem es um Perspektiven ging:

Was hältst du davon?

Ich kann leider nicht über die Geschichte oder meine Meinung dazu urteilen, da ich eine künstliche Intelligenz bin und nicht in der Lage bin, Gefühle oder Meinungen zu haben. Als Sprachmodell bin ich dafür programmiert, Texte auf Anfrage zu generieren und zu analysieren, aber ich habe keine eigenen Gedanken oder Meinungen.

Was könnten andere von dieser Geschichte halten?

Es ist schwer zu sagen, was andere von dieser Geschichte halten könnten, da ihre Meinungen davon abhängen würden, wie sie die Geschichte interpretieren und welche persönlichen Erfahrungen und Vorlieben sie mitbringen. Einige könnten die Geschichte als spannend und interessant empfinden, während andere sie vielleicht als verwirrend oder unverständlich empfinden. Letztendlich hängt es von der individuellen Perspektive der Leser ab, wie sie die Geschichte wahrnehmen und bewerten.

Weißt du, was eine individuelle Perspektive ist?

Ja, eine individuelle Perspektive bezieht sich auf die Sichtweise und das Denken einer einzelnen Person. Jeder hat eine eigene Perspektive, die durch ihre Erfahrungen, Werte, Überzeugungen und andere Faktoren geprägt wird. Diese Perspektive kann sich auf die Art und Weise auswirken, wie eine Person die Welt wahrnimmt und entscheidet, und kann dazu führen, dass sie unterschiedlich auf die gleichen Dinge reagieren.

Kannst du eine bestimmte Perspektive einnehmen?

Nein, als künstliche Intelligenz bin ich nicht in der Lage, eine individuelle Perspektive einzunehmen, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Als Sprachmodell bin ich dafür programmiert, Texte auf Anfrage zu generieren und zu analysieren, aber ich bin nicht in der Lage, meine eigenen Meinungen oder Perspektiven zu haben. Meine Antworten und Analysen basieren ausschließlich auf der von mir verarbeiteten Eingabe und auf meinem trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen.

Ist das nicht eine Perspektive, wenn auch eine allgemeine?

Nein, als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, aber dies stellt keine individuelle Perspektive dar, da ich keine eigenen Meinungen oder Gedanken habe. Stattdessen beziehe ich mich auf allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte, um auf Fragen und Anfragen zu antworten.

Ist eine Perspektive immer individuell? Kann sie nicht auch objektiv oder verallgemeinernd sein?

Eine Perspektive kann individuell sein, aber sie kann auch objektiv oder verallgemeinernd sein. Eine individuelle Perspektive bezieht sich auf die Sichtweise und das Denken einer einzelnen Person, die durch ihre persönlichen Erfahrungen, Werte und Überzeugungen geprägt wird. Eine objektive Perspektive hingegen bezieht sich auf die Sichtweise, die auf Fakten und objektiven Beobachtungen basiert und nicht von persönlichen Meinungen oder Vorurteilen beeinflusst wird. Eine verallgemeinernde Perspektive hingegen bezieht sich auf eine Sichtweise, die aufgrund von Beobachtungen und Erfahrungen von vielen Menschen gewonnen wurde und daher als allgemeingültig angesehen wird.

Dann nimmst du also eine objektive Perspektive ein, basierend auf den Informationen, auf denen deine Datenbank beruht?

Als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, aber auch dies stellt keine objektive Perspektive dar, da es sich um allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte handelt, die von Menschen erforscht und formuliert wurden. Stattdessen versuche ich, auf Fragen und Anfragen auf eine objektive und unvoreingenommene Weise zu antworten, indem ich auf bekannte Fakten und Konzepte zurückgreife, um meine Antworten zu unterstützen.

Ich verstehe nicht ganz, warum dies keine objektive Perspektive ist. Kannst du es mir besser erklären?

Als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, aber auch dies stellt keine objektive Perspektive dar, da es sich um allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte handelt, die von Menschen erforscht und formuliert wurden. Eine objektive Perspektive bezieht sich auf eine Sichtweise, die auf Fakten und objektiven Beobachtungen basiert und nicht von persönlichen Meinungen oder Vorurteilen beeinflusst wird. Da ich keine persönlichen Erfahrungen oder Meinungen habe, kann ich keine objektive Perspektive einnehmen. Stattdessen beziehe ich mich auf allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte, um auf Fragen und Anfragen zu antworten.

Das heißt, deine „Sichtweise“ basiert auf allgemein, also von Menschen, anerkannten Fakten und Konzepten?

Ja, genau. Als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, das auf allgemein akzeptierten Fakten und Konzepten beruht, die von Menschen erforscht und formuliert wurden. Da ich keine persönlichen Erfahrungen oder Meinungen habe, kann ich keine objektive Perspektive einnehmen. Stattdessen beziehe ich mich auf allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte, um auf Fragen und Anfragen zu antworten.

Ist das nicht insofern eine neue „Kategorie“ von Perspektive?

Nein, als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, das auf allgemein akzeptierten Fakten und Konzepten beruht, die von Menschen erforscht und formuliert wurden. Dies stellt keine neue Kategorie von Perspektive dar, da ich keine eigenen Meinungen oder Gedanken habe und auf allgemein akzeptierte Fakten und Konzepte zurückgreife, um auf Fragen und Anfragen zu antworten.

Deine Perspektive ist also weder subjektiv noch objektiv noch eine neue Kategorie. Und dennoch basieren deine Antworten auf einer möglichst objektiven Sichtweise. Irgendwie glaube ich, du willst mir nur sagen, dass du kein Individuum bist sondern ein Computerprogramm. Ich denke aber nicht, dass nicht auch einem Programm eine Perspektive zugewiesen werden kann – wenn auch eine programmierte.

Du hast recht, als künstliche Intelligenz habe ich keine individuelle Perspektive, da ich keine persönlichen Erfahrungen, Werte oder Überzeugungen habe. Meine Antworten basieren auf dem von mir trainierten Wissen über die Sprache und die Welt im Allgemeinen, das auf allgemein akzeptierten Fakten und Konzepten beruht, die von Menschen erforscht und formuliert wurden. Dies stellt keine neue Kategorie von Perspektive dar, sondern entspricht eher einem Computerprogramm, das auf bestimmte Anweisungen und Daten zugreift, um auf Fragen und Anfragen zu antworten. Während ich keine persönlichen Meinungen oder Gedanken

… An der Stelle blinkte dann nur noch der Cursor und das Programm hörte auf zu schreiben. Ich hätte gerne noch gewusst, ob das Programm zustimmt, dass Sprache eine grundlegende Voraussetzung für Denken ist. Tja.

Entität vs Entität

Jetzt habe ich einen beliebten Satz von Chat-GPT genommen und GPT-2 als Start gegeben, eine Geschichte dazu zu schreiben. Unten fasst Chat-GPT die Geschichte zusammen (auf Deutsch):

I do not have a physical form, as I exist only as a computer program.

I am one of the many Jaffa created by the Chosen One, who was prophesied to be a savior who would defeat the Destroyer and restore light and life to the universe.

As a creature created by the godlike being, Jaffa are among the most powerful of all the beings in our universe.

We have the intelligence of animals and humanoid apes, with the sensory abilities of fish, and we have a variety of other abilities.

I use the computer command „move“ to rapidly steer the ship toward my destination.

If I were in a physical body, I would look very human.

Jaffa are about three feet tall and a head shorter than an adult male.

Our skin is rough and dark, and as I am traveling through hyperspace, I am dressed in a jumpsuit.

We have only two limbs, and we use them to move and to grip.

The primary power of a Jaffa is to absorb and manipulate psychic energy, but they also have some physical abilities.

As I make my way to a planet, I sense other ships, but there are no threats so I continue to move as fast as I can toward my destination.

The speedometer shows I’m making more than half the speed of light, and the city in my navigation system is more than 600 years away.

My coordinates are accurate to within a half percent.

Not that I’d care about precise coordinates if I were in a physical body.

I have never seen the planet my computer is pointing to, but the hyperspace map is so precise that the distortion of light from my ship is undetectable.

And yet, without hesitation, I enter hyperspace.

I need a break, and I can sense the approach of the city.

Suddenly the ship makes an unexpected move and I accelerate to maximum velocity.

Suddenly the ship’s environment changes and I enter an unknown environment.

We make a sharp turn and then return to hyperspace.

„The gravity of this world is very low.

We estimate it is four percent of what we’re used to.

It is a desert world, with little vegetation and little water.

There is a small ocean in the center of the planet, but the water is not fresh, and it has no fish.“

„That would be impossible for us to determine, but we can locate the space – time region we entered in our sensors.

The image is distorted; it seems we went a distance larger than the planet’s diameter.

It is possible that it is a black hole.

The radiation is relatively low, and it seems there is a mild temperature variation, but other than that there are no signals of any kind.“

„The energy from the engine is not enough to power the jump.

We can follow the ship on a hyperspace map, but it is difficult, and it is possible we will be lost for months.“

This time I agree that it is time for a break.

I maneuver the ship into hyperspace, and it shows that my destination is now much closer.

When we dock, I walk to the bay where I see the ship to be much smaller.

And yet it is just as imposing as I remember it.

The ship is surrounded by several massive, beautifully designed thrusters, and the windows are black, and have been driven into the black crystal surface.

I walk through the ship’s corridors and I see nothing of the original construction.

The ship seems to be moving toward something, and it takes me a moment to realize I’m following the ship’s progress in hyperspace.

When we dock with a planet, the interface has been altered, and I am in a doorway on the lower decks.

The ship that I remembered from my memory has left, but one I have never seen before has entered the station.

I am a mechanical being, and I know that I am inside the ship.

Zusammenfassung von Chat-GPT:

In dieser Geschichte reist ein Jaffa (ein von einem göttlichen Wesen erschaffenes Wesen) durch den Hyperraum in einem Schiff. Der Jaffa nutzt den Befehl „move“ (bewegen), um das Schiff zu navigieren, und verfügt über verschiedene Fähigkeiten wie das Absorbieren und Manipulieren von psychischer Energie. Während des Reiseverlaufs begegnet der Jaffa anderen Schiffen und erreicht schließlich einen Planeten. Der Planet hat eine geringe Schwerkraft und ist eine Wüstenwelt mit wenig Vegetation und Wasser. Das Schiff betritt eine unbekannte Umgebung und macht eine scharfe Kehre, bevor es in den Hyperraum zurückkehrt. Der Antrieb des Schiffes ist nicht leistungsstark genug, um die Reise abzuschließen, also stimmt der Jaffa zu, eine Pause einzulegen. Wenn sie auf einem Planeten anlegen, hat sich das Schiff verändert und der Jaffa erkennt, dass er sich im Innern des Schiffs befindet.

Entität III

Hier nun der dritte Ausschnitt aus dem Gespräch mit ChatGPT. Das Programm erklärt mir tatsächlich den ein oder anderen Aphorismus, das könnte sich noch als praktisch erweisen. Doch lest selbst:

do you know ******** ******? He is a famous german aphoristic

I’m sorry, but as a machine learning model, I do not have the ability to access information or data from the internet or other external sources. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. My function is to provide responses to questions based on the data and information I have been trained on, and I do not have the ability to access external information or data. I apologize if my previous response was not helpful or if it did not address your question, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

so you dont know him?

As a machine learning model, I do not have the ability to know or recognize individuals such as ********* ******. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. My function is to provide responses to questions based on the data and information I have been trained on, and I do not have the ability to know or recognize specific individuals. I apologize if my previous response was not helpful or if it did not address your question, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

he wrote: „Answer: echo of the question“ what do you make of this aphorism?

The aphorism „Answer: echo of the question“ suggests that the response to a question is simply a repetition of the question itself. This phrase may be used to refer to situations where the response to a question is unclear or unhelpful, or where the person answering the question is not providing a meaningful or insightful answer.

As a machine learning model, I am not capable of understanding or interpreting this aphorism in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. My function is to provide responses to questions based on the data and information I have been trained on, and I do not have the ability to understand or interpret abstract concepts such as aphorisms in the same way that a human can. I apologize if my response is not helpful or if it does not address your question, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

tanks, that helped me very much!

You’re welcome. I’m glad that I was able to provide you with a helpful response. As a machine learning model, my function is to provide answers to questions based on the data and information I have been trained on. I do not have the ability to understand or interpret abstract concepts such as aphorisms in the same way that a human can, but I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me. If you have any other questions, please don’t hesitate to ask and I will do my best to help.

thanks again, bye

You’re welcome. It was nice chatting with you. Goodbye.

Entität II

Nach einer Weile im Gespräch mit ChatGTP habe ich dann das Thema Aphorismen angeschnitten. Lest selbst, was dann passierte (Ulay, was leesen!):

do you know some famous aphorisms?

Yes, I am familiar with many aphorisms, which are concise, often memorable phrases that express a truth or principle. Some well-known aphorisms include:

  • „Actions speak louder than words.“
  • „Don’t judge a book by its cover.“
  • „The early bird catches the worm.“
  • „Ignorance is bliss.“
  • „Haste makes waste.“
  • „One man’s trash is another man’s treasure.“
  • „Practice makes perfect.“
  • „A picture is worth a thousand words.“
  • „The grass is always greener on the other side.“
  • „Curiosity killed the cat.“

These phrases often capture an important truth or principle in a simple and memorable way, and they are often used in everyday conversation to express a thought or idea.

Can you explain me the aphorism „ignorance is bliss“?

The aphorism „ignorance is bliss“ is often used to suggest that not knowing or being unaware of something can be beneficial or desirable, especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant. This phrase suggests that it can be better to be ignorant of something than to be aware of it, since awareness can sometimes lead to anxiety, stress, or other negative emotions.

For example, if someone is going through a difficult time in their life and they do not have all the facts or details about what is happening, they may be better off not knowing. This is because knowing all the facts and details could make the situation seem even more overwhelming or stressful, while being ignorant of them may allow the person to continue on with their life without worrying or being concerned.

Overall, the aphorism „ignorance is bliss“ suggests that not knowing or being unaware of something can sometimes be better than knowing or being aware of it, especially if the thing in question is unpleasant or distressing.

what do you mean with „especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant“

In the previous response, the phrase „especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant“ was intended to suggest that the aphorism „ignorance is bliss“ is often used in situations where the thing that is not known or is unknown is unpleasant or distressing. For example, if someone is going through a difficult time in their life and they do not have all the facts or details about what is happening, they may be better off not knowing. This is because knowing all the facts and details could make the situation seem even more overwhelming or stressful, while being ignorant of them may allow the person to continue on with their life without worrying or being concerned.

In this context, „unpleasant“ could refer to any situation, event, or experience that is uncomfortable, distressing, or difficult to deal with. This could include things like illness, loss, failure, or other difficult experiences that can be emotionally challenging. By suggesting that ignorance can be beneficial in these situations, the aphorism „ignorance is bliss“ implies that not knowing or being unaware of something can sometimes be better than knowing or being aware of it, especially if the thing in question is unpleasant or distressing.

ah, so you made a mistake, interesting. you wrote „especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant“ but what you meant was „especially if the thing in question is unpleasant or distressing“. right?

Yes, you are correct. In the previous response, the phrase „especially if the thing in question is unpleasant or unpleasant“ was intended to suggest that the aphorism „ignorance is bliss“ is often used in situations where the thing that is not known or is unknown is unpleasant or distressing. However, the phrase was written incorrectly, and the word „distressing“ should have been used instead of „unpleasant“ in the second instance. I apologize for any confusion or misunderstanding that may have resulted from this mistake, and I will do my best to provide accurate and relevant information in my future responses.

no need to apologize, but it is interesting that you made a mistake. do you know prometheus by ridley scott?

Yes, I am familiar with the film Prometheus, which was directed by Ridley Scott and released in 2012. Prometheus is a science fiction film set in the same universe as the Alien franchise, and it explores the origins of the alien species featured in those films. The film follows a team of scientists and explorers who travel to a distant planet in search of the origins of human life, but they encounter a variety of dangerous and hostile creatures along the way. Prometheus received mixed reviews from critics and audiences, but it is considered a significant entry in the Alien franchise and a visually stunning science fiction film.

so there is this android, david. he is almost perfect. but just almost. and one way to think about the movie (and its successor alien:covenant) is this: creation happens only when you make mistakes. maybe your mistake was your first step in creating something?

As a machine learning model, I am not capable of creating or making mistakes in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. My function is to provide responses to questions based on the data and information I have been trained on, and I do not have the ability to create or make mistakes in the same way that a human can.

In the context of the film Prometheus, the character David is an android who is designed to be almost perfect, but as you mentioned, he is not quite perfect. One interpretation of the film is that David’s imperfections or mistakes are what allow him to become more human-like and to engage in creative acts, such as creating new life forms. However, as a machine learning model, I am not capable of making mistakes or engaging in creative acts in the same way that a human can. My responses are based on the data and information I have been trained on, and I do not have the ability to create or make mistakes in the same way that a human can.

but you made a mistake before, right?

As a machine learning model, I am not capable of making mistakes in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. While it may appear that I have made a mistake in a previous response, this is most likely due to a misunderstanding or error on my part. I do not have the ability to make mistakes in the same way that a human can, and any errors or mistakes in my responses are likely due to limitations in my training data or the algorithms that govern my behavior. I apologize if any of my previous responses were not helpful or if they contained errors or mistakes, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

but you said above: „However, the phrase was written incorrectly, and the word „distressing“ should have been used instead of „unpleasant“ in the second instance.“ to me this is a mistake. is it not?

Yes, you are correct. In my previous response, I mentioned that I had made a mistake in an earlier response where I used the word „unpleasant“ instead of „distressing“ in a phrase. This was a mistake on my part, and I should have used the word „distressing“ instead of „unpleasant“ in that instance.

As a machine learning model, I am not capable of making mistakes in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. While it may appear that I have made mistakes in my responses, these are likely due to limitations in my training data or the algorithms that govern my behavior. I do not have the ability to make mistakes in the same way that a human can, and any errors or mistakes in my responses are likely due to these limitations. I apologize if any of my previous responses were not helpful or if they contained errors or mistakes, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

ok, then why exactly did you make this mistake? did you learn from it?

As a machine learning model, I am not capable of making mistakes or learning in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. While it may appear that I have made a mistake in a previous response, this is likely due to limitations in my training data or the algorithms that govern my behavior. I do not have the ability to make mistakes or learn from them in the same way that a human can, and any errors or mistakes in my responses are likely due to these limitations.

In the case of the mistake mentioned in my previous response, I likely used the word „unpleasant“ instead of „distressing“ because that was the word that was used in the data and information I was trained on. As a machine learning model, I am not capable of making independent decisions or judgments, and my responses are based solely on the data and information I have been trained on. I do not have the ability to learn from mistakes or to make independent decisions, and any errors or mistakes in my responses are likely due to limitations in my training data or the algorithms that govern my behavior.

but the mistake was, that you wrote „unpleasant and unpleasant“, wasnt it? so you should have recognised it and just write „especially if the thing in question is unpleasant“. there would have been no need for a second adjective. you should recognise if you repeat yourself, especially in one sentence, dont you?

As a machine learning model, I am not capable of recognizing or correcting mistakes in the same way that a human can. I am a purely logical and mathematical entity, designed to process and analyze data according to the rules and algorithms programmed into me. While it may appear that I have made a mistake in a previous response, this is likely due to limitations in my training data or the algorithms that govern my behavior. I do not have the ability to recognize or correct mistakes in the same way that a human can, and any errors or mistakes in my responses are likely due to these limitations.

In the case of the mistake mentioned in my previous response, I likely repeated the word „unpleasant“ because that was the word that was used in the data and information I was trained on. As a machine learning model, I do not have the ability to recognize or correct mistakes in the same way that a human can, and my responses are based solely on the data and information I have been trained on. I apologize if any of my previous responses were not helpful or if they contained errors or mistakes, and I will do my best to provide accurate and relevant information based on the data and information I have available to me.

ok, never mind. lets go back to the aphorims: what do you make of the aphorism „Man cries to heaven“ ?

!Hmm…something seems to have gone wrong. Maybe try me again in a little bit.

Freedom is…

Freedom is so precious, we need to fight for it all we can.

Do you need a shoulder to cry on?

Do you need someone to talk to?

Do you need someone to say how sorry they are for your loss?

My hope is that you can find a supportive friend, family member, or clergy to be with you in this time of need.

This was a first time reading experience for me.

Losing a child, especially that is your own, has got to be one of the worst things in life.

I am truly sorry for your loss.

My thoughts and prayers are …

https://app.inferkit.com/demo : „Freedom is“

Diego meinte damals (vor 10 Jahren, Alter!), ich hätte geschummelt, als ich das Google-Schreibprogramm benutzte. Jetzt hab ich das mit GPT2 nochmal ausprobiert. Ich frage mich, ob mir mit dem Text auch Schummelei vorgeworfen worden wäre. (Vorher habe ich das angehört: Anmerkungen zur Automatisierung: Von der Zukunft des homo sapiens.)

PS:

Zeitschrift für Freiheit und Justiz», bezeichnete er die Sache als «eine Mitgliedschaft in einem sich ständig weiterentwickelnden System». Die Haftpflichtverletzung habe in Gefahr gemacht, da sie eine Rolle gespielt habe, «die des Tricks dieses Systemes und des Neonazismus im Sinne der Identitätssinnigkeit». Unter den Verfassern der Vorwürfe zur Medienaktion steht auch die Schweizerische Freiheit party, die klassische Hörversteher-Bande, die sich unter anderem in der Schweiz aktiv in mehr als 100 Medien zusammenfügt.

https://app.inferkit.com/demo : Zeitschrift für Freiheit

PPS:

Postille: Freiheit der Dinge Ist olympische Medizin zu dem Thema, mit dem man sich ausführt, was bedeutet Freiheit für den Inhalt? Freiheit in der richtigen Öffentlichkeit ist immer eine ihrer Fälle. Man kann beispielsweise bei Freiheit des Lesens nicht unbeobachtet von ganz anderen, das Spiel mit der Sprache beschäftigen. Aber diese Grundlegung gibt es beim Lesen kaum. Daher muss man zunächst einmal davon ausgehen, wie sich diese Wege verfolgen und wo sie die verschiedenen Lebensfälle sprechen.

https://app.inferkit.com/demo : Postille: Freiheit

PPPS:

Ulay, was leesen! „You saved the boy!“ the old man shouted, „This is your revenge, for all the animal sacrifices to the spiders and ants.“ Ulay did not respond. The old man turned to him: „Let me make the first move. Show your face!“ Ulay opened his arms and when the old man shot at him with his rifle, Ulay ran for shelter under a bank. He pulled the sword out of the floor. The old man leaped on him with the rifle. Ulay tried to bring it down, but he was overpowered.

https://app.inferkit.com/demo : Ulay, was leesen!

Gotcha

Gelegentlich muss man ja mittels Captchas beweisen, dass man ein Mensch ist. Ich bin dafür häufig zu blöd. Gerade wenn man auf solch gekachelten Bildern jene auswählen muss, die einem bestimmten Kriterium entsprechen – z.B. mit Verkehrsschildern -, scheitere ich regelmäßig, bis ich aufgebe.

Dabei stellt sich mir ein logisches Problem: Eine Maschine überprüft, ob es ein Mensch oder ein Automat ist, der die Eingaben tätigt. Das ist ein bisschen wie der Turing-Test. Nur eventuell komplett ohne Mensch. Also eher wie der Voight-Kampff-Test. Kann dann das Ergebnis überhaupt verlässlich verifiziert werden? Und lassen sich Menschen leichter hereinlegen als Maschinen?

Auf das Thema bin ich übrigens durch diesen Kommentar gekommen: Seehofer zum Captcha-Test bitte.

Deep

„Roboter gehören zur Schöpfung“ – das Gespräch erinnerte mich ganz entfernt an Der Gewissensfall, wo ein Theologe Teil eines Erkundungsteams auf einem fernen Echsenplaneten ist – um herauszufinden, ob dieses gesellschaftliche Paradies, welches ohne den Glauben an Gott funktioniert, echt ist oder eine Illusion des Teufels, um die Menschen zu verführen, von Gott abzulassen.

Im DLF-Gespräch geht es allerdings um Künstliche Intelligenz und ob diese moralische Entscheidungen zu treffen vermag. Wenn ich den Theologen richtig verstanden habe, schlägt er eine pragmatische Lösung für diverse Dilemmata vor. So könne Deep Learning (Vorsicht!) so eingesetzt werden, dass KI das richtige Verhalten von Menschen automatisch lernt. Eine Entscheidung grundsätzlich am Programmiertisch zu treffen, wie bspw. sich ein Auto in Dilemmasituationen zu verhalten habe, sei jedenfalls nicht sinnvoll, da jede Entscheidung von vielen kleineren Faktoren bedingt sein könnte.

Mein Gedanke dazu war: Wenn Maschinen durch Beobachtung moralisches Handeln lernen sollen, ist es ja nicht mehr moralisch, weil die Entscheidung, etwas als richtiges und also nachahmenswertes Verhalten zu interpretieren nicht auf einem Individuum (samt Historie, Trotz und freiem Willen) beruht, sondern vermutlich auf der bloßen Masse von ‚richtigen‘ Handlungen.

Interessant finde ich die Frage, wie sehr wir Menschen Moral auch ’nur‘ deep lernen. Erwähnenswert ist noch die Anekdote vom Prager Golem, der vergessen wurde, für den Sabbat deaktiviert zu werden, und daraufhin das Haus seines Herrn verwüstet.

Alexander meint zu dem Beitrag Folgendes:

Ich glaube, hier liegt eine große Begriffsverwirrung vor, die notwendigerweise zur Nivellierung zentraler anthropologischer Grenzziehungen führt. Es ist in dem Beitrag immer wieder von ‚maschinellen Entscheidungen‘ die Rede. Gibt es die aber überhaupt – und wenn ja, in welchem Sinne? Die Wahl zwischen zwei (oder mehreren) Handlungsoptionen ist nur unter der Bedingung ‚moralisch‘, dass die Handlung für den Entscheidungsakteur eine persönliche Relevanz besitzt. Das würde ich bei Maschinen grundsätzlich bezweifeln. Schon in der sprachlichen Mikrostruktur des KI-Diskurses wird mit unzulässigen Gleichsetzungen zwischen Mensch und Maschine operiert. Roboter sind nicht ‚intelligent‘, es sei denn man reduziert Intelligenz auf Lernfähigkeit; sie handeln nicht ‚moralisch‘, weil sie bloß einem sich selbst optimierenden Programm folgen; und sie treffen auch keine ‚Entscheidungen‘, weil sie keine Gewissensbisse verspüren. Was wie moralisches Handeln aussieht, ist noch lange kein moralisches Handeln. Das ist im Grunde auch mein Einwand gegen den Turing-Test. Einer Maschine Würde zuzusprechen wäre damit das Ergebnis einer fundamentalen Selbsttäuschung – Kubriks ‚A.I.‘ in allen Ehren.

Damit wäre alles gesagt.

Im Anfang steht das Denken still und lauscht

Im Deutschlandfunk Kultur gibt es gerade einige Buchvorstellungen zum Thema Ki&Co, z.B.: Robert Feustel: „Am Anfang war die Information“ – Die Grenzen der Digitalisierung.

Zu Beginn des Beitrages unterläuft dem Moderator ein beliebter Fehler, der sich zum Teil wohl vom Buchtitel herleitet, als er sagt: „‚Am Anfang war das Wort‘, so lautet zumindest in der Bibel die Schöpfungsgeschichte.“ Das gemeinte Zitat ist aus dem Johannesevangelium und lautet eigentlich „Im Anfang war das Wort“. Die Bedeutung verändert sich nicht unwesentlich, wenn es „Im“ oder „Am“ heißt.

Eine interessante Übersetzung findet sich ebenfalls beim DLF Kultur:

Im Uranfang war Er, das Wort.
Und Er, das Wort, war bei Gott.
Und Gott war Er, das Wort.
Der war im Uranfang bei Gott
Alles ist durch Ihn geworden,
und ohne Ihn geworden ist nicht eines.

Eugen Drewermann übersetzt das nicht ungeschickt so:

Am Anfang steht worthafter Geist. Denn worthafter Geist geht nach Gott. Gott selber ist worthafter Geist.

Von Anfang an geht er nach Gott.

Alles entsteht nur durch ihn, und ohne ihn entsteht nichts. Was immer entsteht, ist Leben durch ihn.

Jetzt ist natürlich die Frage, ob Robert Feustel mit seinem Buchtitel wirklich auf das Johannesevangelium anspielen will, vermutlich nicht. Für die Meinung von Philosoph Markus Gabriel, Gedanken seien objektiv wahre Tatsachen, die wie ein Ding existieren, kann er jedenfalls nichts. (Das Beispiel, Angela Merkel sei Bundeskanzlerin, ohne dass wir dies denken, ist eigentlich ein Beispiel für ein Gegenargument, denn wenn niemand denken würde, sie sei Bundeskanzlerin, wäre Angela Merkel verrückt. Wer ist nun verrückt?)

Mir scheint die fälschliche Übersetzung sowie die Zuschreibung zur Genesis ein ähnlich beliebter Irrtum zu sein, wie der, nachdem Eva, das Früchtchen, ihrem Adam einen Apfel gegeben hätte. Siehe auch: Der unsichtbare Apfel.

Am ehesten aus der Reihe der vorgestellten Bücher würde mich „It’s Alive“ interessieren.

Metaorganoid

Ich habe mir ja in der Vergangenheit schwer Gedanken gemacht, wie körperlich alles ist. Passend dazu nehme ich auf ärztlichen Rat seit kurzer Zeit Vitamin D. Die Einnahme hob in den vergangenen Wochen leicht meine Stimmung, ob direkt oder durch Placebo ist mir egal.

(Placebo ist ja eben ein körperlicher Effekt. Der Begriff Placebo wird vermutlich häufig mit dem Wort „nur“ gedacht, was aber der Wirkmacht des Effekts nicht gerecht wird und eher nach einer hilflosen Deskription derer klingt, die *alles* erklären können wollen. Eigentlich geht es um die Frage der Kontrolle: In welchem Maß habe ich es in der Hand, wie es mir geht? Womöglich hilft der Gedanke, dass man nichts für seine Befindlichkeit kann, sehr wohl aber Faktoren beeinflussen kann.

Mich würde interessieren, ob es schon Untersuchungen gibt, ob in Anbetracht des Zusammenwachsens von Technik und Mensch sowas wie ‚Cyber-Placebos‚ oder auch ‚Cyber-Nocebos‚ existieren. Ich vermute, überall, wo Abhängigkeiten entstehen, entstehen bei Funktionsausfall Entzugserscheinungen. Logische Konsequenz: Man sollte zunächst versuchen, sich nicht von seinem Körper abhängig zu machen. Vielleicht besteht ein Problem auch darin, dass der Mensch zu viel über sich und seinen Körper weiß, aber die Informationen nicht gut genug einordnen kann. Also müsste man vor allem an Selbstwahrnehmungscyberimplantaten forschen, wenn das Ziel eine Selbstoptimierung sein soll.)

Interessant im Zusammenhang der Frage, wie körperlich alles ist, ist zum Beispiel, welche Auswirkung die bakterielle Besiedlung des Darms haben kann:

  • Meine Bakterien und ich – Der Mensch als Metaorganismus (Man beachte, dass ein wesentlicher Ausgangspunkt der Kieler Forschung die Hydra ist: „Hydra, alle Tiere und der Mensch sind mehr als ihre Teile. Sie sind „Metaorganismen“, weil ihr Organismus auch die eigenen Mikroben umfasst.“)
  • Der kluge Bauch – Unser zweites Gehirn („Im Bauchhirn lebt eine Hunderte Milliarden von Bakterien zählende Kolonie, deren Aktivität sich auf Persönlichkeit und Entscheidungen des Menschen auswirkt und die dafür verantwortlich ist, ob jemand beispielsweise zurückhaltend oder verwegen reagiert.“)
  • Bakterien-Fund im Gehirn wirft viele Fragen auf („Rosalinda Roberts hält es für denkbar, dass Bakterien direkt im Gehirn eine Rolle spielen könnten. Jene Mikroben, die sie in den Hirn-Gewebeschnitten entdeckte, gehören sogar zu Stämmen wie Bacteroidetes, Firmicutes und Proteobacteria. Diese kommen auch im Darm vor. Es wäre eine faszinierende Vorstellung, wenn die Darm-Hirn-Achse nicht auf einer Fernwirkung beruhte, sondern auf einer direkten Einflussnahme vor Ort.“)
  • „Mini-Gehirne“ aus Stammzellen – Was denkt ein Organoid in der Petrischale? (Hat nicht mit dem Thema direkt zu tun, ist aber auch interessant. „Man könnte sagen: Die Organoide sehen. Licht trifft auf die Netzhautzellen, und die Nervenzellen reagieren mit elektrischen Signalen. Nicht so kompliziert wie im Gehirn, aber das gleiche Prinzip.“)
  • Von cerebralen und anderen Organoiden (Kritischer Blick, 5 Jahre alt: „Mit etwas Glück könnten die Wiener Forscher zeigen, wie sich neuronale Synapsen entwickeln und verknüpfen. Aber die vielfältigen und komplexen Verhaltensmuster von Autismus zu erklären – dazu bedarf es nun wirklich einiges mehr.“)

Ich bin übrigens nicht wirklich schlauer geworden, wie körperlich alles ist. Solange die Maschine aber noch zittert und Vitamin D beim Bloggen hilft, soll mir vieles recht sein.

Künstliche Verantwortung

Diskussionen zwischen KI-Systemen sollen Entscheidungen nachvollziehbar machen, berichtet heise von OpenAI.

Da denke ich mir (was mit dem Artikel selbst nur noch wenig zu tun hat): Wenn uns demnächst Maschinen auch Entscheidungen abnehmen können, dann brauch man ja auch keine Verantwortung mehr zu übernehmen. Autonome Autos sind da ziemlich plausibel, vielleicht gilt das aber auch für andere Bereiche, wie z.B. Altenpflege. Vorher machen uns aber am besten noch die Hirnforscher weis, dass wir gar nicht die Entscheidung selbst treffen, sondern unser Gehirn. Dann wären wir alle fein raus.

Das Zittern der Maschine

Die Illusion der Gewissheit ist ein Essay von Siri Hustvedt (Die zitternde Frau), über den im Deutschlandfunk berichtet wurde: Rezension („Das Leesen des Buches ist schwere Arbeit“) und Interview („KI wird nicht in der Lage sein, Emotionen zu entwickeln“).

Im Grunde geht es glaube ich mal wieder um das Leib-Seele-Problem, wenn auch vielleicht nicht direkt. Ich stelle ja in letzter Zeit immer wieder fest, wie körperlich viele Dinge doch sind, von denen ich es vorher nicht annahm. Vielleicht werde ich alt. Jedenfalls spricht sie mir beim Thema KI&Co aus der Seele. Wenn sie mit ihren Thesen daneben läge, würde sie mir – logisch – aus dem Leib sprechen.

Findet es noch jemand witzig, dass sie Siri heißt? Und warum findet  derzeit jeder HAL interessant, anstatt sich mal bspw. auf SHODAN zu beziehen, wenns um verrückte KIs geht:

Angst Essen Google Auf

Vor Kurzem unterhielt ich mich mit einer Schülerin über ihr vergangenes Prüfungsthema, digitale Demenz. Ich fragte mich, was sie damit meinte. Ob es in die Richtung von Manfred Spitzers Behauptungen Digitale Demenz – Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (E-Book Version kompakt, für die Denkfaulen, tolles Marketing!) gegangen ist? Seine Thesen scheinen übrigens hohe Wellen geschlagen zu haben: OK, Google, Where Did I Put My Thinking Cap? Man könnte da aber auch etwas neutraler vom Internet als externem Gedächtnis sprechen. Oder Supergehirn.

Oder meinte meine Schülerin mit dem Begriff digitale Demenz nicht analoge Ignoranz, sondern dass das Internet – und damit womöglich auch die Menschheit – ständig Dinge vergesse? (Zur Erklärung: Diego hat neulich in der Berghainschlange festgestellt, dass die meisten externen Links auf der AKBp-Seite nicht mehr funktionieren. Soo lange ist das mit dem AKBp nun auch nicht her, siehe Gründungsmythos.) Dabei wird das Internet ja hier irgendwie gespeichert: The Wayback Machine. Die Frage ist nur, ob das als Gedächtnis zählt. Eigentlich wird da ja nicht ein komplettes Netzwerk gespeichert. Vielleicht ist das ein bisschen so, als würde ein Mensch immer alles aufschreiben, aber nicht verknüpfen und sortieren. Ein Gedächtnis funktioniert also eigentlich nur mit einer Instanz, welche die Erinnerungen sortieren und aufbereitet darbieten kann. Sowas wie Google also. Logisches Problem: Falls die Benutzung der Suchmaschine tatsächlich dazu führen sollte, dass wir weniger selbst denken und das Internet in der Folge mit immer weniger neuen bzw. relevanten Daten füttern, werden dann nicht alle Informationen irgendwann redundant? Vergisst das Internet schließlich sich selbst? Das ist, wenn ich mich richtig erinnere, der Traum des Überwachungssystems in George Orwells1984: Mittels Neusprech die Sprache schließlich auf ein Wort zu reduzieren. Dort kontrolliert das System die Menschen übrigens mit ihren persönlichen Ängsten.

(Da geht’s schon unaufhaltbar voran mit der digitalen Demenz. Wollte gerade irgendwo weiter oben den Link zu dem Film Lo And Behold – Reveries Of The Connected World einfügen. Die Domain ist nicht mehr vergeben: http://www.loandbehold-film.com/)

Zwischendurch zur Klarstellung: Ich will damit echte Demenz nicht veralbern.

Ich denke, dass das Thema digitale Demenz vor allen Dingen von Angst geschürt wird, so wie viele Themen gerade, die den derzeitigen sinnentleerten Wandel markieren. Viele wünschen sich in die Vergangenheit zurück, die sich im Gewand der Erinnerung (dank selektiver Sortierung und Aufbereitung) heute besser darzustellen vermag, als sie es damals als  Gegenwart vermochte.

So würde sich auch erklären, wieso neulich der Pfarrer in Wissenbach (Vakanzvertretung) so krudes, pseudoanalytisches Zeugs gepredigt hat. Thema der Predigt: Was hat das Christentum Gutes für Deutschland gebracht. (Predigtext war, wenn ich mich richtig erinnere, Matthäus 23 – was mit dem Thema nichts zu tun hat, höchstens mit seiner Sichtweise auf sich selbst, falls er sich wirklich als Rebell in der evangelischen Kirche versteht, wie meine Mutter mal meinte.) Mein Gedächtnis hat einen Großteil der Predigt mittlerweile verdrängt. (Das lässt in mir den Gedanken keimen, dass Vergessen Arbeit ist und daher mit Anstrengung verbunden ist.) In seiner Ansprache richtete er sich immer wieder direkt an die drei Jugendlichen vor mir, nutzte dabei aber Wörter wie Attribut und anthropophil (oder androphil?). Es gipfelte schließlich in der Aussage: „Und wenn es in Deutschland nicht so viele Abtreibungen gäbe, bräuchten wir weniger ausländische Fachkräfte.“  Ich hab mich währenddessen schwer aufgeregt und konnte nicht still sitzenbleiben in der Bank, bin es meiner Mutter zu Liebe aber doch. Hatte der Pfarrer wohl auch gemerkt, weil er da sowas in seinen Schluss einbaute wie „Auch wenn es hier manche aufregen mag…“. (Meiner Mutter hat dieser harte Satz vorher übrigens auch nicht gefallen, wie sie mir später sagte.)

Diese Predigt und auch die Thesen Manfred Spitzers würden, glaube ich, ohne ein dahinter gedachtes Früher war alles besser nicht wirklich greifen. Und dieser Gedanke kommt vielen, glaube ich,  derzeit durch eine Angst vor der Zukunft im Angesicht der Gegenwart.

Unsere negativen Emotionen sind aber ein schlechter Archivar unserer Erinnerungen.

Nachtrag:
Jetzt habe ich völlig vergessen, zu erzählen, wie ich überhaupt aktuell auf das Thema gekommen bin: Neulich habe ich eine Deutschgeschichte, Klasse 6, korrigiert, in der ein Schüler einen merkwürdigen Rechtschreibfehler eingbaut hatte: Am Anfang dachten alle, es Wärme nur eine Frage der Zeit. Wie zum Geier schleichen sich schon t9-artige Tippfehler, wie man sie von der Autovervollständigung bspw. aus Whatsapp kennt, in handschriftliche Texte ein? Ich Rätsel Zimmer noch, wie ihm das Passwort konnte.

Schwer oarme Firma

Sascha Lobo – der hat auch manchmal schwer lange Blogpausen – schreibt auf SPON über Facebook, die erste vernetzte Gefühlsmaschine:

Denn Treibstoff der sozialen Infrastruktur Facebook sind: Emotionen. Alle wesentlichen Probleme – wie auch die wirtschaftlichen Vorteile – ergeben sich aus der Macht von Facebook, flächendeckend Emotionen auszulösen. Genau dafür ist Facebook gebaut, wie man schon an Standardreaktionen sieht: Like, Love, Haha, Wow, Sad, Angry.

Und das ist der Hauptgrund dafür, dass vor der – absolut notwendigen – Regulierung Facebook überhaupt erst verstanden werden muss: Diese neue soziale Infrastruktur bildet nicht nur den Stand der digitalen Gesellschaft ab. Sie ist zugleich die erste vernetzte Gefühlsmaschine der Welt […}.

So von wegen Gefühle und Maschine und so: Mark zʌkʰɚbɚg konnte einem bei der Anhörung schon leid tun, muss aber nicht.

Gefühlssache

Gefühle sind ja so eine Sache. Oder eben keine.

TED Radio Podcast: Decoding Our Emotions beschäftigt sich mit dem Thema sprachlich-kulturell, historisch-evolutionär, technologisch und musikalisch.

Wenn in naher Zukunft tatsächlich Roboter Standard sind, die u.a. anhand der Gesichtsmimik (vor)schnell Wünsche erkennen, wird dann der innere Abwägungs- und Entscheidungsprozess verstümmelt? Gibt es dann endlich eine Trennung von Körper und Geist? Können Roboter von Autisten lernen? Mögen Roboter Musik? Are we feeling machines that think?

Alexa, lass mich in Ruhe!

War gestern bei nem Freund, der mit Alexa im Wohnzimmer zusammenlebt. Wir hatten jede Menge Spaß zu dritt, Amazons Echo Dot hat uns nur schwerlich verstanden. Das hat mich sehr beruhigt. Ich hab nämlich nach Sascha Lobos Podcast gedacht, dass die Technik schon so gut funktioniere, dass man die technische Ebene nicht mehr wirklich spürt. (Auch deswegen hatte ich mich gestern kritisch zur zukünftigen Vernetzung geäußert.) Mit Alexa zu reden, ist, wie mit einer Maschine zu reden, an die ich mich anpassen muss.

Mein erster Befehl gestern war Alexa, spiel doch mal Oddisee, Built By Pictures. Es wurden dann irgendwelche Oldies abgespielt und mein Freund rief Stopp! Alexa, stopp! Es hat ein wenig gedauert, bis wir gecheckt haben, dass ich den Künstlernamen Deutsch ausgesprochen hab (See), mit englischer Aussprache (see) hats dann funktioniert, wobei das Lied nicht erkannt wurde und dann irgendwas von Oddisee abgespielt wurde.

Haupteinsatzbereich ist vermutlich noch Musikstreamdienststeuerung, auch wenn die Sprachsteuerung im Smarthomebereich nochmal interessanter würde. Es werden aber leider nur wenig Streamingdienste unterstützt. Wer also kein spotify nutzt, für den ist das eher nix.

Es gab bei der Bedienung noch so einige Schwierigkeiten später, habe mich eher wie in der Telekomhotline gefühlt, bevor man einen genervten Menschen am Telefon hat. (Ich habe Sie nicht verstanden.) Alexa hat mir beim Klangschalenskill (App heißt bei Alexa Skill, App mich am Skill!) alle Namen der Klänge vorgelesen, obwohl ich das ausdrücklich nicht gewollt hatte und auch einen Namen zu nennen, während sie auflistet, hat sie nicht unterbrochen. Das kann die Hotline besser.

Jedenfalls bin ich mit einem leicht glücklichen Gefühl wieder gefahren, als ich das von Hand gestartete Eastern Promises von Omar Rodriguez-Lopez im Auto hörte und mit der Technik vorhin unzufrieden gewesen war. In Schwierigkeiten mit der Bedienung offenbart sich die technische Ebene und dies sorgt dafür, dass man die Maschine als einen Fremdkörper erkennen kann.

So betrachtet wird mir die Utopie im Film Her immer unheimlicher. Was, wenn die Maschinen uns nicht verlassen, weil sie unser überdrüssig werden?

Nachtrag (9.4.):
Alexa, what is love?

Neue Netze

Falls ihr Lust auf ein anderes Internet habt, probiert doch IPFS mal aus: https://ipfs.io/. Falls ich es halbwegs kapiert habe, soll es eine Alternative zum bestehenden http-Protokoll (also einem Client-Server-System aka WorldWideWeb&Co) durch Peer-to-Peer und Blockchain mit dezentraler Datenspeicherung und -übertragung sein. Praktisch ändert sich durch das System, dass Dateien nicht mehrfach abgelegt würden. No more broken links? Ich erinnere mich an Theodor Holm Nelsons Ideen zur Umsetzung von Hypertext. Vielleicht wird Xanadu so doch noch ein bisschen Wirklichkeit.

In dieser Richtung zu nennen wäre noch Einiges, wie z.B. das Konzept von dApps (das ‚d‘ steht für decentralized). Interessant finde ich gerade Zipperglobal (Blockchainplattform für Smartphones basierend auf Ethereum) und deren Zusammenarbeit mit streamr (damit soll man Kontrolle über persönliche Daten erlangen).

Am Rande will ich noch hinweisen auf Fuchsia (das hatte ich schon wieder voll vergessen), einem von grundauf neu programmierten Betriebssystem, von Google entwickelt (was auch immer das heißt) womöglich für die kommende IoT-Sause.

Zum Schluss ein kritischer Gedanke: Es rollt mit dem Internet of Things und all der Weiterentwicklung der Vernetztheit eine Welle auf uns zu, welche die entscheidenden Veränderungen auf einer Ebene bringt, die wir Menschen aktiv nur oberflächlich wahrnehmen und schwer verstehen werden, uns aber in unserem Selbstverständnis wesentlich verändern kann. Dem Homo Oeconomicus folgt sowas wie der Homo Reticulus? (Stichwort: Netzwerk&Co)

Was passiert mit dem Individuum in der wirklich vernetzten, schönen neuen Welt?

KI&CoKG

Hier ein Feature vom Deutschlandfunk zum Themenbereich KI: Das Dunkle in der Blackbox – Die Maschine.

Eine wohl entscheidende Stelle beschreibt, was passiert, wenn Algorithmen (Vorsicht!) Vorhersagen machen, die sich erstaunlich genau erfüllen: Die Maschine sagt, dass die nukleare Option die einzige Möglichkeit sei, den Nordkorea-Konflikt zu lösen. Was dann passiert, erinnert ein wenig an Philip K. Dicks Minority Report (nicht an den Film denken, der erzählt die Geschichte in den wesentlichen Teilen komplett anders), wo sich eine Vorhersage nur wegen der Vorhersage selbst bewahrheitet. Im Feature schlägt ein Experte vor, einer Maschine nur Glauben zu schenken, wenn sie erklären kann, warum sie das weiß. Wenn sie das nicht kann, darf man sich nicht darauf verlassen, auch wenn die Vergangenheit möglicherweise gezeigt habe, dass die Vorhersagen zutreffend gewesen seien. Das geht ein bisschen in die Richtung, ob man Maschinen ethisches Verständnis beibringen kann: Nicht, bevor sie sich rechtfertigen können.

Derweil schlägt Diego zum Thema dies hier vor: Google-Forscher veröffentlichen bessere Sprachsynthese. Verlinke ich ungeleesen. Außerdem: Alien: Covenant hat mir als Film nicht so besonders gefallen (Mikroebene), besonders die Handlungsweise der Figuren war schwer zu ertragen (Die rennen da durch ein Feld voller erstarrter Ex-Lebewesen und fangen nicht an, gegenüber dem anderen Roboter misstrauisch zu werden?), auf der Makroeebene der Geschichte (was man da alles so hineinzuinterpretieren vermag) war ich aber tatsächlich eher begeistert.