Geh 10 Schritte weiter und nimm dir dazu 30 Sekunden mehr Zeit, als du es normalerweise tun würdest. (Wohnen wie die Profis)
Mich erinnert die Regel ans Paretoprinzip oder auch die 80-20-Regel (siehe auch: Zeitmanager). Während man bei der 80-20-Regel herausfinden muss, welcher Teil der Arbeit zu den ekligen 20% gehört – die verwendete Zeit ist es nicht immer – ist bei der 10-30-Regel der Haken offensichtlich: Man benötigt entsprechend Platz und Zeit.
Gemäß europäischer Definition muss ein Ein-Personen-Haushalt mindestens zwei Zimmer haben, etwa ein Wohn- und ein Schlafzimmer, damit die Wohnung nicht als überbelegt gilt. (Wohnraum in Deutschland)
Statt der Kunden kritisieren vor allem andere Handwerksbetriebe die Vier-Tage-Woche, auch gewerbeübergreifend. Die seien jetzt im Zugzwang, weil ihre Beschäftigten offenbar auch gern ein anderes Arbeitszeitmodell hätten. (Personalmangel in Firmen)
Vielleicht sollte man weniger Regeln und mehr Freiraum schaffen? Jedenfalls finde ich es witzig, dass Aufräumen zur neuen Achtsamkeit wird. Mich entspannt es übrigens nicht, wenn ich von mir erwarte, ständige mindful sein zu müssen. Ich erinnere mich an eine schulische Fortbildung, in der es um Kommunikation ging. Als wir zu Beginn nach unseren Erwartungen und Wünschen gefragt wurden, war ich irgendwann an der Reihe: „Ich würde gerne unbewusst besser kommunizieren können.“ Darauf ist die Seminarleitung dann mit keinem Satz eingegangen. Vielleicht auch ne hilfreiche Regel, dumme Beiträge einfach zu ignorieren.